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Arbeitsplatzbrillen-Ratgeber

Die Arbeit am Bildschirm ist der tägliche Berufsalltag für mehr als die Hälfte der Deutschen. Es liegt daher nahe, eine Brille zu tragen, die die Arbeit vor dem PC erleichtert und Beschwerden verringert. Doch wie erkenne ich, ob ich eine sogenannte Arbeitsplatzbrille, auch als Bildschirmarbeitsplatzbrille oder Computerbrille bekannt, benötige? Diese und weitere Fragen klären wir im folgenden Ratgeber.

1. Wie erkenne ich, ob ich eine Arbeitsplatzbrille benötige?

Wer an einem Bildschirm arbeitet, hat oft mit Beschwerden wie Müdigkeit, juckenden oder brennenden Augen, Kopf- oder Nackenschmerzen zu kämpfen. Zwangsläufig sinkt durch diese Symptome die Konzentration und die eigene Leistung leidet. Die Symptome entstehen meist dadurch, dass das Arbeitsumfeld nicht optimiert oder die Brille nicht auf den Arbeitsplatz ausgerichtet ist. Hier hilft eine Arbeitsplatzbrille.

Ob du eine Arbeitsplatzbrille benötigst, lässt sich im Grunde recht einfach herausfinden. Dazu musst du nur dein Arbeitsplatzverhalten analysieren: Wenn du beispielsweise Probleme hast, die Tastatur zu erkennen, deine Schreibunterlagen zu sehen oder am Computer einfach keine bequeme Arbeitsposition findest, ist das ein recht deutlicher Hinweis darauf, dass du eine Arbeitsplatzbrille benötigst.

2. Wodurch zeichnet sich eine Arbeitsplatzbrille aus?

Eine „gewöhnliche“ Arbeitsplatzbrille ist mit sogenannten Einstärkendistanzgläsern versehen, die für den erweiterten Nahbereich des Bildschirms ausgelegt sind. Unter erweiterter Nahbereich wird hier eine Entfernung verstanden, die den Bildschirm einschließt, aber nicht über die Distanz von einem Meter hinausreicht. Weiter entfernt liegende Objekte oder Kolleginnen und Kollegen werden schlechter wahrgenommen.

Bei der Arbeitsplatzbrille von Mister Spex werden Raumkomfortgläser verarbeitet. Daher wird die Arbeitsplatzbrille auch oft Nahkomfortbrille genannt. Die Mitte der Raumkomfortgläser ist auf die Distanz zum Bildschirm optimiert. Perfekte Sicht auf den Monitor ist somit gewährleistet. Doch die Arbeitsplatzbrille geht weiter, sie bietet beste Sicht auch im unmittelbaren Nahbereich. Somit kannst du dich sowohl bequem im Raum umschauen als auch Dokumente, Tastatur und Co. auf dem Schreibtisch sehen.

Arbeitsplatzbrillen
Arbeitsplatzbrillen

MediaDarüber hinaus befindet sich am oberen Rand des Glases ein Sehbereich, der dir bei Bedarf die Sicht in die Ferne ermöglicht. Damit ist die Raumkomfortbrille ein Multitalent, das sich über den Arbeitsplatz hinaus erstreckt. Selbst bei der Gartenarbeit, beim Hobby und im privaten Umfeld ist die Raumkomfortbrille distanztechnisch fast ein Alleskönner.

3. Wie unterscheidet sich eine Arbeitsplatzbrille von anderen Brillen?

Eine Gleitsichtbrille ist zwar ein toller Alltagsbegleiter, der jedoch auf den Nah- und Fernbereich spezialisiert ist und deshalb bei der Bildschirmarbeit an seine Grenzen stoßen kann: Die Progressionszone, also der mittlere Glasbereich für Zwischendistanzen, ist meist zu klein, um optimale Sicht auf deinen Bildschirm zu gewährleisten, sodass du den Kopf stets leicht anheben musst. Zudem sind die Randbereiche der Gleitsichtgläser im Vergleich zu denen einer Arbeitsplatzbrille recht groß, wodurch du Dinge auf dem Schreibtisch mitunter nicht optimal erkennst.

Lesebrillen wiederum sind lediglich auf den unmittelbaren Nahbereich ausgerichtet, Bildschirme und alles darüber hinaus decken sie nicht ab. Auch Brillen mit Einstärkengläsern für Kurz- und Weitsichtigkeit optimieren lediglich die Sicht in den jeweiligen Bereich. Zwar können Sie am Bildschirm genutzt werden, sind aber nicht für den Nah- oder Zwischenbereich konzipiert, die bei der Bildschirmarbeit besonders im Fokus liegen.

Raumkomfortbrille
Raumkomfortbrille

Die Bildschirmarbeitsplatzbrille ist dagegen für die tägliche Arbeit am Rechner optimiert und bietet beste Sicht auf Bildschirme, Schreibgeräte sowie Kollegen oder Objekte in der mittleren Entfernung.

4. Werden die Kosten für eine Arbeitsplatzbrille vom Arbeitgeber übernommen?

Die Bildschirmarbeitsverordnung (BildscharbV) besagt, dass Arbeitnehmern spezielle Sehhilfen für deine Tätigkeit an Monitoren zur Verfügung zu stellen sind. Hierfür muss ein Augenarzt die Notwendigkeit einer Arbeitsplatzbrille attestieren. Ist dies geschehen, solltest du stets in enger Kommunikation mit deinem Unternehmen stehen und firmeninterne Regelungen bezüglich der Kostenübernahme durch den Arbeitgeber berücksichtigen.

5. Wie gehe ich vor, wenn ich eine Arbeitsplatzbrille bestellen möchte?

Steht fest, dass du eine Brille für den Arbeitsplatz tragen musst, erfolgt der Kauf der Brille in Vorleistung. Falls das Unternehmen die vollen Kosten übernimmt, handelt es sich bei der Sehhilfe im Grunde um Firmeneigentum, welches zweckgebunden nur am Bildschirmarbeitsplatz – der auch im Home Office sein kann – getragen werden darf. Übernimmt der Arbeitgeber nur einen Teilbetrag, weil du zum Beispiel eine besondere Fassung wünscht, ist die Privatnutzung der Brille möglich. Nach dem Kauf reichst du die Rechnung beim Arbeitgeber ein und er erstattet dir den zuvor vereinbarten Betrag.

Tipp: Du solltest dich bereits vor dem Kauf mit dem Arbeitgeber abstimmen, um unter anderem die Höhe der übernommenen Kosten zu besprechen.

6. Tipps für gutes Sehen am Arbeitsplatz

Auch ohne spezielle Arbeitsplatzbrille lässt sich in wenigen Schritten das gute Sehen am Arbeitsplatz verbessern:

  • Sorge für optimale Rahmenbedingungen durch den richtigen Tisch, einen ergonomischen Stuhl sowie die passende Tastatur mit einer optimierten Maus. Erkundige dich, wie du etwa den Schreibtischstuhl am besten einstellst.

  • Stelle die Beleuchtung deines Bildschirms so ein, dass sie nicht blendet.

  • Stelle den Neigungswinkel des Monitors entsprechend des Abstands zur Brille ein und richten ihn so aus, dass keine störenden Spiegelungen durch Deckenleuchten oder Fenster entstehen.

  • Vergesse nicht, regelmäßig zu lüften, sodass die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch oder zu gering ist. Frische Luft ist wichtig, um trockenen, gereizten Augen vorzubeugen.

7. Die Blaufilter-Technologie – Schutz für deine Augen

Bildschirme von Computern und Laptops, aber auch von Smartphones und Tabletts, senden hochenergetisches blaues Licht – sogenanntes HEV-Licht – aus. Sind die Augen einer zu großen Menge davon ausgesetzt, können sie Symptome wie Trockenheit und Ermüdungserscheinungen aufweisen. Auch Langzeitschäden etwa der Netzhaut werden vermutet und untersucht. Die Blaufilter-Technologie, eine zusätzliche Veredelung der Brillengläser, blockiert HEV-Licht und verhindert, dass eine zu große Menge davon die Augenlinse und Netzhaut erreicht.

Was viele nicht wissen: Beim abendlichen Blick auf Laptop und Co. wirkt sich das HEV-Licht mitunter auch auf unseren Biorhythmus aus. Durch das blaue Licht werden bestimmte Hormone ausgeschüttet, die dem Körper signalisieren, es wäre Tag. Auch hier erzielt die Blaufilter-Technologie positive Effekte, die diese Wirkung verhindern.

Blaufilter-Technologie
Blaufilter-Technologie

Tipp: Hast du dich für eine neue Brille entschieden, gelangst du mit dem Klick auf „Gläser auswählen“ zur Übersicht unserer Glasoptionen. Die Blaufilter-Technologie kannst du als Glasveredelung wählen.

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